Private Primarschule DAndelion in Zürich

Potenzial als Booster für Lernfreude und persönliche Entwicklung

Aus Erfahrung sehen wir die Potenziale der Kinder als Booster für ihre schulische und persönliche Entwicklung. Erkennt und pflegt die Lehrperson die Potenziale der Kinder im Unterricht, entwickeln sie sich zu zentralen Ressourcen, auf denen die Kinder Lernerfolg, Selbstsicherheit und Resilienz aufbauen können. Das Gefühl, in seiner Kraft wahrgenommen zu werden, wirkt ungemein stärkend, gibt Sicherheit und hilft, entspannt zu lernen. Das Bewusstsein um seine Stärken ist die beste Voraussetzung, um neue und herausfordernde Lernfelder anzugehen.

Jedes Kind lernt mit seiner eigenen Mischung an Stärken, Vorlieben und Herausforderungen. Entsprechend gibt es Lernsettings und Aufgaben, in denen es sich wohl fühlt und Resilienz aufbaut und andere, welche es herausfordern. Wichtig ist, dass Kinder im Tagesablauf verschiedene Lernsettings und Aufgabenformen erleben und von einer aufmerksamen Lehrperson begleitet werden. Um dies möglich zu machen, setzen wir in unserer Primarschule in Zürich bewusst auf ein gutes Betreuungsverhältnis. Um die Kinder möglichst ganzheitlich zu erfassen, nutzen wir unter anderem die Systematik der Intelligenztheorie (Potenzialtypen) nach Howard Gardner.

Beispiele:

  • Ein Kind mit ausgeprägter sprachlich-linguistischer Intelligenz liebt Arbeitsblätter, Bücher und Diskussionen und hat oft das Bedürfnis, sich Notizen zu machen. Es kann ihm aber schwer fallen, in einer Gruppe zu arbeiten. Erlaubt man einem Kind mit starken Anteilen dieser Intelligenz sich Notizen zu machen, erleichtert ihm das die Arbeit in der Gruppe enorm.

  • Ein Kind mit ausgeprägter räumlich-visueller Intelligenz arbeitet besser mit Illustrationen, Mindmaps & Filmdokumentationen. Es hat möglicherweise Mühe, ein Rätsel zu lösen. Erlaubt man diesem Kind, sich die Aufgabe zu verbildlichen, wird es einen Weg finden, das Rätsel zu lösen.

  • Ein Kind mit ausgeprägter kinästhetischer Intelligenz schätzt aktives Mithandeln, Rollenspiele und Konstruktionen und sollte beim Lernen in Bewegung sein – auch wenn es nur ein sensorisches Spielzeug für die Finger ist. Diesem Kind kann es schwer fallen, einer vorgelesenen Geschichte zu folgen. Integriert die Lehrperson das Kind, indem es beispielsweise eine prägnante Aussage schauspielerisch kurz inszenieren darf, wird es der Geschichte besser folgen können.

  • Ein Kind mit ausgeprägter mathematisch-logischer Intelligenz liebt Angebote zum Erforschen und Auseinandersetzen, Puzzles, Zahlenspiele, Kombinationsübungen, Tabellen und Diagramme. Es kann Schwierigkeiten haben, eine Geschichte zu erfinden. Erlaubt man diesem Kind, seine Geschichte erstmal in Form einer Liste zu strukturieren, wird ihm das Schreiben einfacher fallen.

Gardner unterscheidet insgesamt acht Intelligenzen: sprachlich-linguistisch, logisch-mathematisch, räumlich-visuell, kinästhetische, musikalisch-rhythmisch, interpersonal, intrapersonal, naturbezogen.